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Newsletter 02So-2021

 

Und es hat Zoom gemacht ...

Es hat geklappt, wir sind drin, alles funktioniert. Neben den Gruppenangeboten, die sich bereits seit Januar digital treffen, konnten in der ersten Februarhälfte auch Veranstaltungen online besucht werden:

Am 08.02. hielt Lisa Schepers einen Vortrag zum Thema „Ahrensburg neu erleben: Architektur im Wandel der Zeit". Sie gab anhand alter und aktueller Bilder einen interessanten Einblick in die Geschichte der städtischen Bebauung im Bereich Große Straße und Rondeel.

Die Rückmeldung eines Zuhörers: „Wir wohnen seit 1989 in Ahrensburg und haben gestern beim virtuellen Stadtrundgang viel gelernt. Danke dafür!"

Am 12.02. spielte Andreas Maurer-Büntjen den Karneval der Tiere auf dem Klavier und der Orgel. Maren Klentze-Konow las Texte dazu. Ein vergnügliches Programm.

So sah es ebenfalls eine Zuhörerin: "Auch die Veranstaltung selbst habe ich als schöne Abwechslung erlebt, ich kann mich gut an „digitale Kultur" mit Kaffeebecher in der Hand gewöhnen ..."

Einen kleinen Musikausschnitt finden Sie hier.

 

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Hinter den Kulissen des P-R-H

Seit Januar treffen sich Gruppen und laufen Veranstaltungen im P-R-H in digitaler Form. Dieses hatte einen gewissen Vorlauf. Werfen Sie hier einen kleinen Blick hinter die Kulissen: Einmal aus der Sicht unseres Ehrenamtlichen Heinrich Schepers, der maßgeblich für das so unkomplizierte Gelingen des digitalen Angebots verantwortlich ist und einmal aus der Sicht von der Mitarbeiterin Regine Kersting.

Wir schaffen das!
Mitte November 2020 rief mich die Leiterin des P-R-H, Frau Maiwald-Boehm, an: „Das Peter-Rantzau-Haus soll kurzfristig digitaler werden. Schaffen wir es, die ersten Angebote noch im Januar "online" zu stellen?" Meine Antwort ein klares "ja, aber". Wenn man Angebote per Videokonferenz quasi professionell anbieten will, benötigt man eine andere technische Ausstattung als sie für eine private Videokonferenz notwendig ist. Nachdem ich mich ein wenig in das Thema eingearbeitet hatte, konnte ich Vorschläge für die benötigten Dinge machen, die dann das P-R-H beschaffen musste.

14 Tage später waren die meisten Utensilien geliefert. Zum Glück hatte ich in Jan, dem Bundesfreiwilligen, eine in Zoom erfahrene Unterstützung. Zoom ist der Anbieter und das Programm, mit dem wir die Videokonferenzen durchführen. Auch hier musste ich mich noch einarbeiten, da wir in den Videokonferenzen meiner PC-Clubs, die wir seit April 2020 durchführen, ein anderes Tool genutzt haben. Bis das P-R-H über Weihnachten seine Türen geschlossen hatte, waren alle Geräte eingerichtet und getestet.

Im neuen Jahr begannen die ersten Probeläufe. Die Line Dance-Trainerin Astrid Schubert trat als Erste vor die Kamera. Rasch wurde deutlich, dass wir mehr Licht benötigen und eine farblich passende Kleidung für ein besseres Bild sorgen würde. Danach erfolgten die ersten Tests mit den Teilnehmenden der 4 Line Dance-Gruppen. Die hohe Anzahl der Line Dancer, die mitmachen, war für mich überraschend. In dem Test ging es zunächst darum, den Teilnehmenden zu erklären, wie der Ablauf ist und was man in einer Zoomkonferenz alles einstellen kann.

Dann endlich Mitte Januar die ersten Gruppen im "Online-Regelbetrieb". Zwar lief noch nicht alles rund, aber inzwischen klappt es auch sehr gut mit der eingespielten Musik und die Teilnehmenden sind sehr zufrieden. Falls dann doch ein Problem auftaucht, haben wir den Fehler schnell gefunden und abgestellt.

Parallel wurde auch das Angebot anderer Gruppen digital getestet und nach gleichem Muster eingeführt. Und bei fast jedem Angebot gibt es neue Herausforderungen, die das Team mit viel Begeisterung angeht und löst.

Als Zoom bei uns startete ...
Es gab ein großes „Hallo" als sich die Teilnehmenden der verschiedenen Gruppen bei den technischen Tests für die Zoom-Kurse zum ersten Mal seit dem Lockdown - als Gemeinschaft - wiedersehen konnten.

Heinrich Schepers und Jan Krickemeyer, der Bundesfreiwillige im P-R-H, waren federführend für die technischen Tests zuständig. Sie sorgten dafür, dass alle Teilnehmendem sich einloggen konnten, gaben notwendige Hilfestellung, damit die Kursleiterinnen gut sicht- und hörbar waren und standen bei allen Fragen und Irritationen mit Rat und Tat bereit. Dafür ein großes Dankeschön!

Und dann starteten im Januar die ersten Gruppen. Wie das aussah und was die Teilnehmenden sagten – hier Beispiele aus den Line Dance-Gruppen:
Astrid Schubert erklärt den Zugeschalteten die Schrittfolge der Tänze – zuerst ohne Musik. Gemeinsam tanzen die Line Dancer „im Trockenen" – im Peter-Rantzau-Haus, zuhause in der Küche, im Wohnzimmer oder im Flur. Jede/r für sich und doch gemeinsam. Schnell sind alle wieder „drin", in dem gewohnten Trainingsmodus. Wenn die Musik dann startet ist es nur noch ungewohnt alleine, ohne den gewohnten „Vorder- und Nebenmann", zu tanzen.

Am Ende der Trainingseinheit sind sich aber alle einig: „Wie schön, dass ich mit Euch tanzen kann. Das hat echt Spaß gemacht. Im Peter-Rantzau-Haus wäre es zwar besser, aber wenigstens tanzen. DANKE an alle, die das möglich machen!"

 

Das Peter-Rantzau-Haus wird zum Fotostudio

Foto: Dr. Britta Kohl-Boas

Am 25.01.2021 startete der 1. Teil der dreiteiligen Ausstellung
„Lockdown - Das Peter-Rantzau-Haus zwischen Stille, Hoffnung und Aufbruch"
und nicht wenige Passanten rieben sich verblüfft die Augen, als sie vor der Tür des Hauses den Plakataufsteller sahen.

In Zeiten wie diesen gibt es sie also noch – die kulturellen Auszeiten, die sich man alleine oder zu zweit, mit gebührendem Abstand im Peter-Rantzau-Haus nehmen kann. Und Passanten nutzen dieses Angebot gerne – sie kommen spontan rein oder nehmen sich die Ausstellung als besonderes Ereignis vor, um die Innenstadt zu besuchen.

Derzeit arbeiten die Fotografinnen Dr. Britta Kohl-Boas und Elke Schots mit Hochdruck an den noch ausstehenden Ausstellungsteilen. Der Gruppenraum 2 + 3 wurde dafür in ein Fotostudio verwandelt, so dass einige PRH-Gruppenleiter*innen portraitiert werden konnten. Freuen Sie sich schon heute auf die nächsten Ausstellungsabschnitte. Der 2. Teil „Hoffnung“ – startet in Kürze und bietet einen Einblick in die Arbeit des Peter-Rantzau-Hauses während des Lockdowns.

Sie können sich die Fotos montags bis freitags zwischen 10:00 und 15:00 Uhr ansehen.

 

Kreativ und in Kontakt bleiben

Ähnlich wie die Gedächtnistrainings-Gruppen von Rita Meffert, über die wir im vergangenen Newsletter berichtet haben, stehen auch die Mitglieder der Laienspielgruppe "Olle Talente" unter der Leitung von Christel Busch untereinander in Kontakt.

Christel Busch ermuntert die Gruppe zu bestimmten Themen Limericks, Gedichte o. ä. zu schreiben. Hier ein Text von Marlies B. zum Thema Corona:

Ausgangsbeschränkungen Frühjahr 2020
Die ersten Tage wollte jede Hausfrau nutzen,
um die Wohnung gründlich zu putzen.
Anfangs gab es in Apotheken keinen Mundschutz mehr,
schnell musste ein homemade Ersatzstück her.

Bei Edeka 1,5 m Abstand, niemand drängelt,
auch kein eiliger Rentner quengelt.
Nur Küchenrollen und Klopapier sind aus,
davon haben jetzt Andere 500 Stück im Haus.
Hockergymnastik mache ich jetzt allein,
dabei würde ich viel lieber bei den Ollen Talenten sein.

Wird im Haushalt auch so manches rar,
so sind Amazon und Otto Versand für uns dar.
Zurzeit bin ich nicht mehr fein raus,
mir fehlt das Peter-Rantzau-Haus.

Marlies B. von den „Ollen Talenten"


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